
Seit dem Sommer 2004 hat Oldenburg einen eigenen Stadtkaffee und folgt damit dem Beispiel vieler anderer Kommunen: Die über hundert Städtekaffees aus Fairem Handel stehen für eine gerechtere, partnerschaftliche Beziehung zwischen den Produzenten im Süden und den Konsumenten im Norden.
Das Ziel dieser Projekte ist es, durch den Städtenamen in Verbindung mit einem fair gehandelten Premium-Kaffee viele Verbraucher auf den Fairen Handel und seine Hintergründe aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll den Produzenten durch den Verkauf ihres Kaffees gemäß der Kriterien des Fairen Handels langfristig ein existenzsicherndes Einkommen garantiert werden, und zwar unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktpreises an der New Yorker Börse.
Nach dem erfolgreichen Start hat uns die wachsende Nachfrage beim Oldenburg Kaffee und der Wunsch vieler Kunden im Dezember 2008 veranlasst, den Oldenburg Espresso auf den Markt zu bringen, der ebenfalls gemahlen und als Bohne angeboten wird.
Agenda 21: Global denken – lokal handeln
Der
Oldenburg Kaffee und der Oldenburg Espresso sind ein
Not-for-Profit-Projekt, welches beispielhaft die Devise der Agenda 21
„Global denken – lokal handeln“ verwirklicht. Die Ziele des Projekts
stimmen mit allen wesentlichen Inhalten des 1992 von den Vereinten
Nationen verabschiedeten Aktionsprogramms für eine nachhaltige
Entwicklung überein, insbesondere mit den Kapiteln: internationale
Zusammenarbeit, Armutsbekämpfung, Veränderung der Konsumgewohnheiten in
den Industrieländern, Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und
Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Fairer Handel setzt sich für die Teilhabe von Frauen an einer gerechten Entwicklung ein. Er stärkt außerdem die Position der Kleinbauern und benachteiligter indigener Gruppen und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Mit dem Kauf von Oldenburg Kaffee und Oldenburg Espresso verbinden Sie höchsten Kaffeegenuss mit der Existenzsicherung der Produzent/innen. Und die langfristigen fairen Handelsbeziehungen ermöglichen den Familien Zukunftsperspektiven, z.B. für die Ausbildung ihrer Kinder.